Einmal um die Welt: René ist von seiner Weltreise zurück!

Bereits seit 16 Jahren ist René Teil des BOOM-Teams. 2021 hat er sich seinen lang gehegten Traum, einmal eine Weltreise zu machen, erfüllt. Den Start seiner Reise hat er damals so geplant, dass er am 30. Oktober 2021 mit uns gemeinsam auf Betriebsurlaub nach Barcelona geflogen ist. Nach vier Tagen, die wir dort alle gemeinsam verbracht haben, sind wir wieder zurück nach Leibnitz bzw. Oldenburg gereist und René ist direkt von Barcelona aus zu seiner Weltreise aufgebrochen.

Nach so vielen gemeinsamen Jahren fiel uns der – wenn auch nur zwischenzeitliche – Abschied natürlich schwer und schon damals freuten wir uns auf das Wiedersehen mit unserem Teamkollegen. Doch zum Glück verging die Zeit wie im Flug und ein Jahr später, am 7. November 2022, war René zurück bei uns im Büro in Leibnitz und hat seine Aufgabe als Projektleiter und Teamleiter wieder übernommen.

Nach einem Jahr des Reisens hatte unser „Rückkehrer“ René natürlich viel zu erzählen und zu berichten. Wir haben ihn gebeten, seine Erfahrungen mit uns und mit euch zu teilen. 🙂

Wie ist es zu deiner Weltreise gekommen? War es ein lang gehegter Wunsch, oder eher eine „spontane“ Idee?
Reisen ist eine meiner größten Leidenschaften, deshalb war es schon immer ein großer Wunsch, eine Reise wie diese zu machen. Diesen Traum habe ich mir nun zusammen mit drei Freunden erfüllt.

Hat es lange gedauert, die Reise zu planen?
Ich habe nicht wirklich viel Zeit mit der Planung der Reise verbracht, denn ich habe sie im Vorfeld nur grob geplant. Das heißt, ich hatte zunächst nur einen Flug und ein Hotel für die erste Woche gebucht. Was mehr Aufwand erforderte, waren die anderweitigen Vorbereitungen. Ich brauchte zum Beispiel einen neuen Reisepass, weil mein alter schon ziemlich voll war, und ich musste auch einen neuen Führerschein machen. Etwas, das nicht sehr einfach war, war es, meine Wohnung aufzugeben udn gleichzeitig einen Weg finden, alle meine Möbel und Besitztümer in der Zwischenzeit irgendwo unterzubringen. Außerdem musste ich mich um Kopien von Dokumenten kümmern und entsprechendes Reise-Equipment, wie einen passenden Rucksack, besorgen.

Wie hat dich die BOOM als dein Arbeitgeber dabei unterstützt, dass du die einjährige Weltreise antreten konntest?
Mir wurde die Möglichkeit gegeben, 12 Monate unbezahlten Urlaub zu nehmen. So hatte ich trotz der langen Reise immer ein aufrechtes Arbeitsverhältnis mit der BOOM und die Gewissheit, dass ich nach meiner Rückkehr zu den gleichen Bedingungen wieder einsteigen kann.

Ist es dir schwer gefallen, die BOOM und dein Team zu verlassen?
Ja, definitiv. Ich habe viele meiner Mitarbeiter:innen sehr vermisst und war auch während meiner Reise oft mit einigen in Kontakt.

In welche Länder bist du gereist und wie lange warst du ca. in jedem Land?
Insgesamt war ich in 18 Ländern – in Nordamerika und Asien. Mein kürzester Aufenthalt war 2 Tage in Honduras und der längste war 6 Wochen in Mexiko. Generell war die Dauer meiner Aufenthalte sehr unterschiedlich, ganz abhängig von der Stimmung und meinen Erlebnissen in jedem Land.

Wo hat es dir am besten gefallen?
Am besten haben mir Guatemala, Thailand und Nepal gefallen. Dort war ich jeweils einen ganzen Monat lang. Ich war mittlerweile schon 4 oder 5 Mal in Thailand. Diese Land muss man wirklich einmal gesehen haben.

Was war das Spannendste, das du während der Reise erlebt hast?
Ich würde sagen, das Spannendste für mich war eine Motorradtour in das Himalaya Gebirge in Nepal. Wir sind dort auf einem Schotterweg hinaufgefahren und direkt neben uns war der Abhang des Gebirges, das war ziemlich aufregend.

In Guatemala habe ich auch etwas sehr abenteuerliches gemacht. Ich habe einen Vulkan gesehen, der so ca. alle 10-15 Minuten ausgebrochen ist. Wir sind dort ca. 5 Stunden einen sehr steilen Berg, der ca. 3.500 Meter hoch war, hinauf gegangen und haben dann dort oben bei 0 °C gezeltet. Wie man sich vorstellen kann, war die Luft in der Höhe schon sehr dünn. Von dort aus hatten wir aber eine tolle Sicht auf den Nebenberg – den feuerspukenden Vulkan – und konnten diesen beobachten. Das war ein unvergessliches Erlebnis. Vor allem in der Nacht und bei Sonnenaufgang, hatten wir eine atemberaubende Aussicht.

Die Erfahrungen, die du gemacht hast klingen unvergesslich und total schön. Warst du dennoch froh, wieder nach Hause zurück zu kommen? Was hast du hier in der Heimat am meisten vermisst?
Tatsächlich war ich wirklich froh, denn nach 10 Monaten des Reisens war ich ziemlich gesättigt. In den letzten Wochen meiner Tour habe ich nur noch ziemlich wenig unternommen. Mein Kopf war schon so voll mit vielen tollen Erlebnissen. Am meisten habe ich meine Familie, Freunde, das heimische Essen und die Ruhe vermisst. Es ist definitiv schön, nach so langer Zeit wieder in die Heimat zurückzukehren.

Und worauf hast du dich bei deiner Rückkehr zu uns in die BOOM am meisten gefreut?
Am meisten habe ich mich darauf gefreut, alle meine Kollegen wiederzusehen. Der Zusammenhalt, den wir bei BOOM haben, ist unglaublich toll. Schließlich bin ich nun schon sehr viele Jahre Teil der BOOM und in dieser Zeit haben sich echte Freundschaften entwickelt. 

Wie waren deine ersten Tage zurück im Büro? Hast du dich schnell wieder bei uns eingefunden?
Es war sehr schön, wieder da zu sein – und natürlich vor allem, die Kollegen wieder zu treffen. Es war spannend, zu sehen, wie viel sich in einem Jahr verändert hat und auch einige neue Teammitglieder kennenzulernen. Aber trotz der vielen Veränderungen habe ich mich schnell wieder in das BOOM-Leben eingefunden. Einen großen Beitrag dazu haben meine tollen Kollegen geleistet, die sich sichtlich über meine Rückkehr gefreut haben. Es war vom ersten Tag an so, als ob ich nie weggewesen wäre.

Zum Aschluss: Hast du ein paar Tipps für Personen, die auch Interesse daran haben, eine Weltreise zu machen? Quasi die Do’s and Dont’s.
Meine Empfehlung an alle Reisebegeisterten ist es, offen und neugierig auf neue Menschen, Kulturen und neues Essen zu sein. Man sollte versuchen, sein europäisches Zeitgefühl ein bisschen auf die Seite zu legen – die Uhren ticken in jedem Land anderes – man muss darauf eingestellt sein, dass vieles eher locker und unstrukturiert ist. Keine Termine und keinen Zeitdruck zu haben, sondern einfach zu leben und zu machen, was man möchte, waren für mich ein paar der schönsten Dinge an meiner Reise.

Wichtig ist es auch, nicht zu viel einzupacken. Man braucht im Endeffekt eh nur die Hälfte davon [lacht] und man kann nahezu alles überall bekommen, wenn man wirklich etwas braucht. Mein Tipp ist „Go with the Flow„: Nicht zu viel zu planen, sondern die Welt und alle ihre Wunder auf sich wirken zu lassen und zu sehen wo es einen hintreibt.

Gibt es noch etwas, dass du uns gerne mitgeben möchtest?
Es klingt vielleicht stereotypisch das zu sagen, aber ich halte mir diesen Vorsatz schon lange selbst vor:

„Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“. Wenn man etwas machen will, kann man es meistens auch verwirklichen.

Danke, lieber René, dass du deine Erfahrungen  – und auch ein paar Fotos – mit uns geteilt hast. Wir freuen uns wahnsinnig, dass du dir deinen Traum erfüllen konntest und umso mehr, dass du wieder zurück in unserem Team bist. 🙂 

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