„Die meisten Unternehmen spielen auf der Klaviatur des Instandhaltungsmanagements nur auf einer oder zwei Oktaven, nutzen aber das volle Potenzial nicht aus.“
Prof. Dr. Hubert Biedermann
In Kooperation mit Boom Software wurde das bahnbrechende Konzept in eine Softwarelösung übertragen, die durch ihren modularen Aufbau Unternehmen den Einstieg in die LSM-Philosophie erheblich erleichtert. Mit dem Boom Maintenance Manager hat Boom Software eine Lösung eigens für die produzierende Industrie entwickelt, die gemäß dem Unternehmensleitbild „First in total Customizing“ an die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Unternehmens angepasst wird und gleichzeitig auf bereits etablierte und erprobte Standards setzt.
Die meisten europäischen Industrieunternehmen befinden sich erst in der Mitte der Instandhaltungspyramide, die den Reifegrad der Instandhaltungsstrategie widerspiegelt. Um ein Unternehmen zukunftsfit zu machen, muss man sich von alten reaktiven Strategien loslösen und auf die proaktive Instandhaltung der kritischen Infrastruktur, die im Zentrum des LSM-Konzepts steht, setzen.
Anhand der Instandhaltungspyramide kann man den Reifegrad der Instandhaltungsstrategie eines Unternehmens erkennen. Daraus ergeben sich mögliche Pfade für eine dynamische Strategieanpassung.
Laut Prof. Biedermann sind auch große, namhafte Unternehmen noch weit vom Idealtypus einer schlanken und smarten datengestützten Instandhaltung entfernt. „Die letzten beiden Stufen der Instandhaltungspyramide kann man erst erreichen, wenn man die Digitalisierungsbarriere überwindet. Erst dann kommt man in die wissens- und lernbasierte Instandhaltung.“
Die Grundvoraussetzung für eine Neuausrichtung des Instandhaltungsmanagements in Richtung LSM ist eine ausführliche Bewertung der Kritikalität von Anlagen und Komponenten. Mit dem Modul Kritikalität und Anlagenpriorität (CAP) haben Unternehmen eine einfache Lösung, um ihre Assets nach bestimmten Kriterien zu bewerten.
Die Vorteile im Überblick:
Die Instandhaltung verfolgt das Ziel, einerseits alles zu managen, was die Ausfallwahrscheinlichkeit beeinflusst und andererseits die direkten Auswirkungen von Ausfällen möglichst gering zu halten. Dieses Risiko kann mit dem Kritikalitätstool einfach erfasst werden. Im ersten Schritt sehen sich unsere Experten gemeinsam mit den firmeninternen Fachkräften an, was die Erfolgsfaktoren des Unternehmens sind (z. B. Kosten und Anlagenverfügbarkeit) und abgeleitet daraus werden die Risikofaktoren, die diese Ziele gefährden, in einer Risikobewertung erfasst.
Im Boom Maintenance Manager (BMM) wird der Kritikalitätswert jeder Anlage und Komponente angezeigt. Auf Basis dieser Anlagenklassifizierung können Instandhalter treffsicher Maßnahmen planen und argumentieren.
Der Boom Maintenance Manager ermöglicht es, quantitative Daten automatisiert in das System einzuspielen und auf ein Pool von standardisierten qualitativen Kriterien zurückzugreifen, die man je nach Bedarf auf das eigene Unternehmen anpassen kann. So entsteht ein Überblick über den gesamten Anlagenpark und ein grafisch dargestelltes Portfolio, mit dem man die Anlagenpriorisierung spielend verwalten kann. Dieses Modul kann komplett autark eingesetzt werden und stellt den Einstieg in LSM dar.
Im Prioritätsportfolio werden die Anlagen und Komponenten nach ihrer Kritikalität geordnet. Das erleichtert die Priorisierung von Instandhaltungsmaßnahmen.
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